Sammlungen an der Universität Tübingen

Die Universität Tübingen besitzt in ihren etwa 30 Sammlungen Kostbarkeiten von höchstem wissenschaftlichen und kulturgeschichtlichen Wert, so die Vogelherd- Elfenbeinfiguren, die mit ihren 30 000 Jahren wohl ältesten Kunstwerke der Menschheit, den Tübinger Waffenläufer (um 485 v. Chr.), den universitären Silberschatz, eine ägyptische Grabkammer, eine der größten islamischen Münzsammlungen der Welt und andere Raritäten - etwa die Pflanzenholzschnitte des Fuchsschen Kräuterbuches (1542) - und die über 300 Porträts der Professorengalerie, einer in Europa einmaligen Sammlung, die 1588 begonnen wurde. Darüber hinaus werden im Universitätsarchiv umfangreiche Spezialsammlungen etwa von Studentica, Flugblättern, alten Doktordiplomen oder juristischen Gutachten des 16. bis 19. Jahrhunderts aufbewahrt. Die Universitätsbibliothek besitzt allein 60 000 Druckwerke aus der Zeit vor 1700, dazu einzigartige abendländische und orientalische Handschriften.

International bedeutsam sind auch die Ägyptologische Sammlung, die Universitätsmünzsammlung und die Antikensammlung. Die Lehr- und Schausammlungen der Urgeschichte, der Völkerkunde, der Vor- und Frühgeschichte, der Kunstgeschichte, der Geologie und Paläontologie, der Medizin sowie von Zoologie, Botanik und Mineralogie/Petrographie bergen kostbare Schätze, die in Ausstellungen öffentlich zugänglich gemacht werden.

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